Schachverein Hennef 1927 e.V.
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3. Mannschaft - Saison 2025/26

28.09.2025 - Runde 1 - Heimspiel gegen SF Lohmar 3

am 28.09. haben wir um 11:00 Uhr unseren Saisonauftakt begonnen. Zu Gast hatten wir die dritte Mannschaft der Schachfreunde Lohmar. Frisch in die Bezirksklasse aufgestiegen heißt es in dieser Saison vermutlich: Zusammenreißen und stark sein (na gut - vielleicht auch wenig "leiden lernen"). Lohmar ist erwartungsgemäß mit einer stark besetzten Truppe bei uns aufgeschlagen. An Brett 1 bekam es der Autor mit Olav Humbek (41 DWZ mehr als ich) zu tun, der sich sicherlich ordentlich vorbereitet haben dürfte. Aber wie sagt die alte Regel: "Mit mir nicht !" Es kam also eine Eröffnung auf das Brett, die ich in all den Jahren des königlichen Spiels erst einmal mit Schwarz auf dem Brett hatte. Dennoch haben wir beide uns theoretisch unterhalten, im 13. Zug haben wir dann die Meisterpartien hinter uns gelassen und eigene Varianten auf das Brett gezaubert. Als ich zum ersten Mal das Brett verlassen habe sah auch alles noch sehr "schachlich" aus, nur am dritten Brett fehlte eine Figur - allerdings im weißen Lager, Erik stand also besser, weil sein Geger im 13. Zug die Fesselung des f-Bauerns duch einen Läufer auf c5 übersehen hat und nach 13. h4 die angegriffene schwarze Dame sich den weißen Läufer auf g3 einverleiben konnte ! Damit aber nicht genug, Erik hatte drei Züge später auch das Matt in zwei Zügen auf dem Brett, welches sich Bernd Dombrowa aber nicht mehr zeigen lassen wollte. Überraschenderweise also: 1-0 für uns.

Noch bevor Erik den Turniersaal verlassen konnte griff ich jedoch fehl und übersah ein Springeropfer auf e6, welches in der meiner Meinung nach besten Abwicklung zur Qualitäts- und Bauernpech führte. Jaja, "Leiden lernen". Daher konnte ich nicht allzviele Kilometer im Turniersaal machen, bekam aber mit, dass Kyrylo Antonov ebenfalls Probleme bekam, von denen er sich auch nicht mehr erholen konnte (Unser bester Mannschaftsspieler der zum Kiebitzen angereist war konstatierte ihm auch mangelndes Sitzfleisch, weil er seine Züge im Stehen ausführte und mit laufender Uhr mehr Kilometer im Spiellokal machte als ich während der ganzen Partie).

Brett 5 und 6 sahen mittlerweile ebenfalls nach Gewinn für uns aus - unglaublicherweise hatte Christian Bewersdorff eine Figur für einen Bauern von Daniel Keller investiert, diese Figur aber nicht mehr aus dem Gefahrenbereich herausbringen können. Am sechsten Brett konnte Tim Fast den a-Bauern sehr zügig auf die siebte Reihe bringen, so dass Frank Jagodowski heftig damit beschäftigt war, dessen Umwandlung durch einen Turm auf a8 zu verhindern und Drohungen aufzustellen, die vielleicht mal zur Eroberung des Bauern führen sollten. Hier bestand also noch ein wenig Gefahr, diese gute Stellung nicht umsetzen zu können.

Ein paar "nicht so tolle" Züge von Olav am ersten Brett später konnte ich ein agressives Leichtfigurenspiel aufziehen, welches den Lohmarer Spieler permanent vor Verteidigungsfragen stellte. Aber dann kam die nächste Überraschung: Dmitrij punktet gegen Norbert Rokitta, völlig unerwartet, immerhion war dieser mit 117 Mehr-DWZ angetreten war. NOICE !!!

Bei Kyrylo kam es jedoch, wie es kommen musste, Gabriel Reutlinger, der noch ohne DWZ angereist ist, ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, und hatte am Ende des Tages (äh der Partie) eine Königin mehr auf dem Brett stehen. Verständlicherweise hatte Kyrylo dann keine Lust mehr auf weitere Erniedrigung.

An meinem ersten Brett konnte ich Olav jedoch noch weiter quälen und schließlich zu einem Turmausflug motivieren, einen Qualitätsgewinn durch Springer und Läufer drohen, nach dessen Abwendung aber mit eben diesem Springer den verirrten Turm auf e7 einsperren und mit dem König einverleiben. Zwar bekam Weiß dafür eben diesen Springer und den Bauern auf d5, jedoch auch mit zwei Mehrbauern hatte Weiß nach meiner Meinung die schlechtere Stellung (aber sicherlich noch im Remis-Bereich). Von diesem Spiel wollte Olav aber nichts mehr wissen und bot Remis an, welches ich annahm, da damit der Mannschaftssieg beim Stand von 2,5:1,5 und zwei weiterhin auf Gewinn stehenden Partien eigentlich klargehen sollte.

Just als unsere Partie zu Ende gegangen war und ich draußen ein wenig Frischluft getankt hatte, kam mir schon ein bedröppelter Daniel entgegen. Leider hatte er einen Plan angegangen, der seinen König in Gefahr brachte. Statt ihn ruhig in einen sicheren Platz zu bringen, entschied er sich aber für eine zu agressive Herangehensweise und wurd dann konsequenterweise auf ger gegnerischen Bretthälfte fürch die zwei Türme und drei Bauern erwürgt. Somit also nur noch 2,5:2,5 bei einer besser stehenden Partie.

Diese wurde von Tim auch wunderschön zu Ende geführt, zwar gab es noch einige Unschärfen (manchmal ist es gut eine einfache Abwicklung in ein total gewonnenes Endspiel zu nehmen, als komplizierte Rechnereien auf dem Brett zu haben), insgesamt war der Sieg aber durch seinen Gener nicht mehr abzuwenden. Am Schluss stand dann auch die Dame auf d5, bedrohte den Turm auf a8 und weder die schwarze Dame auf f6, noch der Turm auf f7 konnten die Grundreihe absichern, da der f7-Turm eben gefesselt war. und das Feld d8 ebenfalls unter Kontrolle der weißen Dame stand. Daher dann 1:0 und wir haben zwei Mannschaftspunkte auf dem Konto. Seeeeehr cool !

In Summe hatten unsere Gegner übrigens 752 DWZ-Punkte mehr am Start als wir !

Details
Geschrieben von: Fred Baumgarten
Kategorie: 3. Mannschaft
Veröffentlicht: 29. September 2025
Zugriffe: 1

Mannschaftskämpfe 2025/26

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